Brand-Storytelling

Warum es so wichtig ist, eine gute Geschichte zu haben!

Veröffentlicht am 10. Dezember 2018

Eine Story, die rund um die Marke aufgebaut wird und ihr zu einer echten und unverkennbaren Identität verhilft, bringt Kunden oft erst dazu, der Marke zu vertrauen oder sie aus bestimmten Gründen immer wieder auszuwählen.

Aber was ist denn genau dieses sogenannte Brand-Storytelling, und wie lässt es sich anwenden?

Gerade die jungen Start-Ups sind beim Erfolg ihrer Idee davon abhängig, ob ihr Produkt oder ihre Dienstleistung möglichst schnell bei Kunden ankommt und dann auch in ihrem Gedächtnis bleibt. Hierfür braucht es ein richtig gutes Marketing, das mehr ist als nur eine durchgängige CI, sondern eben eine Geschichte, die auch auf emotionaler Ebene punktet. Brand-Storytelling ist die Idee vom Geschichten erzählen als Kommunikationsmittel – und das besitzt eine enorme Stärke! Denn wer Geschichten liest, sieht oder hört, erlebt Inhalte viel intensiver und kann sich eventuell sogar mit dem Gegenstand des Erzählten identifizieren.

Wenn Storytelling ein fester Marketing-Bestandteil von Anfang an ist, dann haben Startups oder Unternehmen die Möglichkeit, sich schon ganz früh mit ihrer Zielgruppe in Verbindung zu setzen und eine Bindung aufzubauen, die weitaus tiefer geht, als das herkömmliche Bewerben. Heutzutage können ja auch ganz andere Medien als Kanäle wichtig sein, da die Kunden aufgrund des Medienangebots selbst bestimmen, wann sie etwas konsumieren und was. Fernsehprogramme werden gestreamt, so dass zum Beispiel der „Tatort“ am Sonntagabend um 20:15 kein Gesetz mehr ist. Es wird gesurft, gestreamt und im Social Media kommuniziert. Die Aufmerksamkeit der Menschen muss also mit etwas Größerem als nur einem guten Slogan eingefangen werden.

Wer demnach mit seinem Startup oder seiner neuen Idee in einem Unternehmen zu einem Namen kommen will, der muss das Ganze mit einer Geschichte verweben, die für den Kunden ein Erlebnis und Identifikationspotenzial schafft. Hier gibt es namenhafte Beispiele großer Unternehmen, die über ihre Story den Kern ihres Unternehmens immer wieder den Kunden mitteilen und diese somit zum „gleichtun“ anregen. IKEA ist hier sicher ein Parade-Beispiel.

Was aber genau ist jetzt Brand-Storytelling?

Eine gute Idee hat meist einen Kern oder eine Botschaft. Diese Kernbotschaft kann im Idealfall auf alle Markeninhalte abgestimmt werden. Dann ist Brand-Storytelling ganz einfach: alle Elemente, die die Idee/die Marke ausmachen, werden einfach in eine zusammenhängende und überzeugende Geschichte verpackt, und schon hat man eine tolle Brand-Story. Klingt einfach? Ja, ist es auch – manchmal. Manchmal muss man aber auch erstmal genau definieren, was der Kern ist – und genau das ist es, was für viele Gründer oft sehr schwer ist. Es ist oftmals leichter zu definieren, was die Marke nicht ist, um dann im Umkehrschluss herauszufinden, was sie im Kern darstellt. Jedoch soll beim Brand-Storytelling nicht nur der Marken-Kern wiedergekaut werden, sondern vielmehr in einer Geschichte, die dem Unternehmen eine Identität mit Alleinstellungsmerkmal verleiht, auf eine natürliche Art und Weise übermittelt werden.

Eine überzeugende Brand-Story ist also keine unglaublich einfach Aufgabe, gibt es doch einiges zu beachten. Wer aber Schritt für Schritt vorgeht und dabei sorgfältig alle relevanten Punkte bedenkt, legt schon einmal einen guten Grundstein. Dann kommt es nur noch darauf an, dass den Kunden die Geschichte auch gefällt. Und schon läuft das Ganze ein wenig von allein. Das Beste ist, wenn die Kunden diese Geschichte weiterspinnen – oder leben und dies im Idealfall im Social Web ausleben. Hier muss das Unternehmen auch ein wenig loslassen und darauf vertrauen, dass die Marken-Story so überzeugt hat, dass alle vom Kunden geteilten Inhalte in die gleiche Richtung zielen.

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